Wexhainer Narrenzunft feiert Einweihung der neuen Heimat „WefzgaNeschd“ am 23. April

Zunftmeister Robin Kucher (links) und stellvertretender Zunftmeister Felix Beyerle präsentieren die Beschilderung für die neue Heimat.

Es ist ein großer Schritt für die junge Wexhainer Narrenzunft. Ab Sonntag haben die Narren aus
Wetzgau eine Heimat – und das direkt im Aushängeschild Wetzgaus, dem Himmelsgarten.
Zwischen Kreuztisch und Kleintieranlage wird sich zukünftig das „WefzgaNeschd“ befinden. Der
Name steht symbolisch für den Ortsnecknamen der Wetzgauer Bevölkerung. „Mehrere Jahre lag
das Gelände brach“, berichtet Zunftmeister Robin Kucher, „nun bekommt es durch uns ein neues
Leben, wir erwecken es quasi aus dem Dornröschen-Schlaf“. Im Rahmen des Blütenfestes am
Sonntag, 23. April wird das „WefzgaNeschd“ eingeweiht. Um 11.30 Uhr kommt es zur
Schlüsselübergabe mit Oberbürgermeister Richard Arnold, Stadtsprecher Markus Herrmann und Ortsvorsteher Johannes Weiß.

Ein Blick über den Gartenzaun.


Pläne und Visionen für das neue „WefzgaNeschd“ wurden in den letzten Monaten ausgefeilt, viel
Zeit wurde in die neue Heimat im beliebten Familienpark gesteckt. Die Grundvision: Das Gelände soll auch außerhalb der fünften Jahreszeit Fasnet erleb- und spürbar machen. Auch die lange Dorfgeschichte Wetzgaus soll ihren Platz auf dem Gelände finden. „Wir wollen unser kulturelles Erbe erhalten, aber auch für Besucher zugänglich machen“, verspricht Kucher. Das werde geschaffen durch einen Narrenpfad mit lebensgroßen Narrenfiguren aus Metall, der mitten durch den malerischen Garten führt. Mit Infotafeln und historischen Objekten, wie einem alten Grenzstein, soll die Geschichte des alten Bauerndorfes auf dem Gelände seinen Platz finden. Robin Kucher freut sich besonders auf die Fertigstellung der Narrenhütte: „Aus der alten Gerätehütte werden wir ein kleines Schmuckkästchen machen, mit Deckenfresko, den handgeschnitzten Masken der Narrenzunft und weiteren Narrenutensilien – urig und rustikal“. Vorbild für die Gestaltung der rustikalen Narrenhütte war die schwäbisch-alemannische Narrenscheune im Europark. „Wir haben seit der Übernahme des Geländes Anfang März bereits einiges geschafft“, zeigt sich der stellvertretende Zunftmeister, Felix Beyerle, zufrieden. Einige Umgestaltungen seien bereits beim Blütenfest sicht- und erkundbar. „Es gibt aber noch einiges zum Anpacken“, so Beyerle weiter. Bis Anfang Juni hoffen die Beteiligten jedoch, mit den Arbeiten in und rund um die Narrenhütte abgeschlossen zu haben. Besonders dankbar sind die beiden Zunftmeister für die Unterstützung seitens der Stadt und der Ortschaftsverwaltung. „Wir wurden herzlich empfangen, unsere Ideen fanden großen Anklang“, so Robin Kucher. Erst mit der Unterstützung der Verwaltung sei die Realisierung des Projekts möglich gewesen.


„Mit dem WefzgaNeschd bekommen wir Wexhainer eine Heimat und können uns zugleich aktiv
in den Himmelsgarten einbringen“, so die beiden Zunftmeister. Und das tun die Narren erstmalig beim Blütenfest am kommenden Sonntag mit leckerer Verpflegung und zahlreichen Mitmachaktionen rund um die Wetzgauer Fasnet.


Damit das „WefzgaNeschd“ weiter gestaltet und die Vision umgesetzt werden können, ist die Narrenzunft auf Spenden angewiesen. Wer für das Projekt spenden möchte, kann einen Spendenbetrag mit dem Verwendungszweck „Spende WefzgaNeschd Vorname Name“ an folgendes Konto überweisen: 1. Wexhainer Narrenzunft e.V., IBAN: DE20 6145 0050 1001 2046 22, BIC: OASPDE6AXX, Kreissparkasse Ostalb.

Auch die Beete im „WefzgaNeschd“ wurden neu angelegt.

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